OYA · Worldjazz Masala

OYA spielen auf Instrumenten des indischen Kulturkreises, wie Bansuri (nordindische Bambus-Flöte) und Tablas zusammen mit Klavier, Kontrabass und Gitarre einen höchst eigenständigen Mix aus Jazz, Worldmusic und Soul.
Hierbei ist der Sound durch die indischen Instrumente zwar exotisch, aber die Kompositionen sind westlich geprägt und eher traditionsfern. Es sind einfühlsame Stücke mit viel Seele und Tiefe, die Bilder im Kopf entstehen lassen, aber auch emotional ausbrechen können.
OYA wurde im Jahr 2014 von dem Berliner Multiinstrumentalisten und Musikproduzenten Jan Rase gegründet.
Herausragende Musiker der Berliner Jazz- und Worldmusic-Szene, wie Tilman Hintze am Piano, Bernd Kuchenbecker am Kontrabass, Dirk Homuth an der Gitarre, André Tack an den Tablas und diversen Percussioninstrumenten und Jan Rase an der Bansuri und mit gelegentlichen Gesangseinlagen, lassen hypnotisierende Klanglandschaften entstehen. Von meditativen Passagen über geistig inspirierende Melodien oder impulsive Momente freier Improvisation spiegeln OYA´s Kompositionen vieles von dem wider, was die fünf Musiker in ihrem bewegten musikalischen Leben erfahren haben.
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Jan Rase ist Bansuri-Spieler, Komponist und Bandleader. Er ist ein Ideensammler und Visionär, der die musikalischen Traditionen der Welt respektvoll hinterfragt und in sein eigenes Lebensumfeld übersetzt. Die intensive Zusammenarbeit mit marokkanischen Gnawa-Musikern (Sufi-Trance), Konzertreisen nach Japan und mehrere Indienaufenthalte eröffneten ihm die Vielfältigkeit der Kulturen dieser Welt. Und so zeichnet auch sein musikalisches Schaffen ein universelles Bild, das stets dem Wunsch nach dem Verbindenden, Friedlichen und Ausgleichenden folgt.
„We have to overcome this tragedy and bring some healing to the people! No matter what they say, we are no enemies, we are equal!“ singt er in seinem Song „The Giver“.
Musiker
Jan Rase: Bansuri/Vocals
Als Keyboarder und Saxophonist spielte Jan schon früh in einer Vielzahl von Bands, deren stilistische Vielfalt von Metal/Funk über Jazz bis zur World Music reichte. 1993 hörte er in Indien erstmals die indische Bambusflöte Bansuri, deren warmer, luftiger Klang ihn faszinierte und die sich seither für ihn zu einem maßgeblichen und stilbildenden Instrument entwickelte.
Als Studiomusiker arbeitet Jan unter anderem mit der bekannten Dancehall/Reggae-Band „Seeed“. Er komponiert und produziert Filmmusik und zahlreiche andere Projekte im eigenen Tonstudio Tonicum Musik und betreibt das Music Label Tonicum Records. Seine Konzertreisen führten ihn bereits nach Italien, Frankreich und Japan.
Tilman Hintze: Piano
Tilman Hintze studierte klassisches Klavier und Jazz Piano in Hamburg, Berlin und New York und war Gewinner des Spezialpreises der Leipziger Jazztage. Er spielte Klavier und Keyboards in zahlreichen Jazz-, Blues- und Rock/Pop-Bands der Berliner Szene und arbeitet als Arrangeur und Komponist für Theater und Film in Berlin und Schwedt.
Konzertreisen führten ihn u. a. nach Litauen, Benin und Kap Verde. Mit seinem eigenen Project „The Yuma“, bei dem er seine Leidenschaft für Jazz, Soul und die Musik Kubas verschmilzt, veröffentlichte er bislang zwei CDs.
Dirk Homuth: Gitarre
Dirk lebt seit seinem 18. Lebensjahr als freischaffender Musiker in Berlin und verbrachte seine „Lehrjahre“ in verschiedenen Formationen der Berliner Jazzszene, deren stilistische Bandbreite von Swing bis Modern Jazz reichte.
Später fühlte er sich zunehmend zu songorientierter Musik hingezogen und spielte u. a. mit der deutsch-israelischen Avant-Pop-Band „Ofrin“, dem international erfolgreichen Songwriter Oren Lavie oder mit der französischen Liedermacherin Corinne Douarre, mit der er nach wie vor zusammenarbeitet. Mit seiner eigenen Band Almost Charlie produzierte Dirk Homuth bislang drei Alben und spielte zahlreiche Tourneen.
Bernd Kuchenbecker: Kontrabass
Bernd Kuchenbecker ist seit seinem vierzehnten Lebensjahr mit dem Kontrabass auf den Bühnen dieses Planeten unterwegs. Mit Jan Rase gründete er seine erste Band, in der er mangels eines E-Basses als Sänger am Mikrophon stand.
Nach turbulenten Umwegen und diversen Ausbildungen studierte er schließlich Kontrabass bei Thomas Großmann und Ed Schuller an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“.
Er nahm CDs mit eigenen Kompositionen auf und spielte mit vielen fantastischen Musikern des Jazz und Blues wie z. B. Jimmy Smith, Little Willie Littlefield, Marty Grosz und Martin Weiss.
André Tack: Tabla/Percussion
André studierte Jazzgitarre am MGI in Köln, ehe er im Lauf seines Studiums der Musiktherapie in den Niederlanden seine Leidenschaft für frei improvisierte Musik und World-Percussion entdeckte. Bei Ravi Srinivasan studierte er die indischen Tablas – ein Instrument, das ihn mehr als alle anderen begeistert. Darüber hinaus widmete sich André der Erforschung von Archetypen in Musik und Bewegung und befasste sich mit psychospiritueller Entwicklung und der Arbeit mit dem Enneagramm.
Derzeit arbeitet er u. a. als Musik- und Gestalttherapeut in seiner eigenen Praxis und spielt regelmäßig für 5Rhythms-Tanzworkshops nach Gabrielle Roth mit Musikern aus Schweden und Dänemark.